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La ragazza con la valigia

Girl with a Suitcase
Filmstill aus LA RAGAZZA CON LA VALIGIA: Eine junge Frau steht mit einem großen Koffer auf einer Wiese, im Hintergrund ist ein Haus zu sehen.

Do 02.05.
20:00

  • Regie

    Valerio Zurlini

  • Italien, Frankreich / 1961
    121 Min. / 35 mm / OmeU

  • mit

    Claudia Cardinale, Jacques Perrin, Gian Maria Volontè

  • Originalsprache

    Italienisch

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Eröffnung; Einführender Vortrag: Cristina Jandelli (Universität Firenze), in italienischer Sprache mit deutscher Übersetzung

Aida (Claudia Cardinale), ledige junge Mutter, gibt ihre Stelle als Sängerin und Tänzerin in einem drittklassigen Orchester in Riccione auf, weil ihr der reiche Eroberer Marcello verspricht, einen Star aus ihr zu machen. Nach wenigen Tagen langweilt ihn die Affäre und er lässt Aida mit einem Koffer auf der Landstraße stehen. Zu Fuß macht sie sich auf den Weg zum großbürgerlichen Palast der Familie, wo Marcello sich von seinem 16-jährigen Bruder Lorenzo (Jacques Perrin) an der Tür ­verleugnen lässt. Zwischen Aida und Lorenzo entwickelt sich eine fragile Zuneigung. Die Darstellung der Titelfigur – ihre erste große Rolle – gestaltete Claudia Cardinale mit einer ein­drücklichen Mischung aus Sinnlichkeit, vitaler Spontaneität und einem Anflug von Melancholie zu einem außergewöhnlichen Frauenporträt im sich wandelnden italienischen Kino der frühen 60er Jahre. LA RAGAZZA CON LA VALIGIA ist ein Hauptwerk des zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Regisseurs Valerio Zurlini: ein Film über Einsamkeit und die Unüberwindbarkeit von Klassenbarrieren. Unübersehbar ist die Nähe zu den zeitgleich entstandenen Filmen der Commedia all’italiana, die die Versprechen des italienischen Wirtschaftswunders kritisch hinterfragten. (hjf)

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